Künstler:innen die bis jetzt bei einem Pilz potz Blitz Projekt mitgewirkt haben:

Ishita Chakraborty ist eine in der Schweiz lebende Künstlerin indischer Herkunft. Sie hat an der Rabindra

Bharati University in Indien und an der Zurich University of the Arts studiert. Chakraborty hat an zahlreichen

Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen und ihre Arbeiten sind in verschiedenen

Galerien vertreten. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Credit Suisse Förderpreis ausgezeichnet.

Chakrabortys Kunstpraxis umfasst Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation, Performance und Video.

Ein wiederkehrendes Thema in ihrem Schaffen ist die Verbindung zwischen Natur und Mensch, sowie der

Einfluss von Umgebung und Kultur auf individuelle Identität. Dabei setzt sie sich oft mit ökologischen und

sozialen Fragen auseinander und verarbeitet persönliche Erfahrungen und Erinnerungen in ihren

Arbeiten.


Silja Dietiker ist seit 2001 als Künstlerin tätig und Teil des Videokollektiv Pixelpunx. Ihre installativen

Arbeiten drehen sich um geschlossene Kreisläufe, digitale Übersetzung und den Fehler als Akteur. Der

temporäre und bespielbare Raum, der okupiert wird und sich wandelt, ist räumliche und soziale

Grundlage ihrer Arbeit.



Christoph Brünggel ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler, der in Bereichen der visuellen Kunst

und der elektroakustischen Musik tätig ist. Im Zentrum seines Interesses steht die Fragilität und

Instabilität sowie die Ökologien und die komplexen Verflechtungen der menschlichen und der nichtmenschlichen

Welt.


Patricia Jäggi ist Klangforscherin und beschäftigt sich mit der auditiv-klanglichen Beziehungen zwischen

Mensch und Umwelt. In ihrer forschenden und künstlerischen Praxis untersucht sie, wie

Audiotechnologien und das Hören mit blossen Ohren ein erweitertes Verständnis für die Klangwelten

anderer Lebewesen im Sinne eines multispezifischen Hörens ermöglichen können.



Other Than Human Entity entstand in Zeiten des Ungleichgewichts - kurz vor dem Großen Stillstand. Die

Entität durchläuft Institutionen auf den Gebieten der geosphärischen und kosmischen Wissenschaften und

wird auch nach deren Verschwinden noch Wissen suchen und weitergeben.


Christian Greutmann

ist ein Schweizer Künstler und Lehrer für Bildnerisches Gestalten. Er absolvierte

seine Zeichenlehrerausbildung in Zürich. Seit 1993 ist er als Lehrer tätig, zunächst an der Bezirksschule

Wettingen und später auch an der Scuola media in St. Gallen. Greutmann engagierte sich in verschiedenen

kulturellen Institutionen, darunter die Kulturkommission Wettingen und der Verband der Aargauer

Zeichenlehrkräfte. Seit 2015 ist er Mitglied des KuratorInnen-Teams im Trudelhaus Baden. Als Künstler

hat Greutmann mehrere Einzelausstellungen organisiert, darunter "Gegossene Landschaften" und "urban

gardening" im Swisscomgebäude in Nussbaumen. Er arbeitet hauptsächlich mit Farbholzschnitten,

Malerei und Fotografie und setzt sich in seinen Werken mit Natur- und Umweltthemen auseinander.

Greutmann hat auch an Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland teilgenommen und Ausstellungsgestaltungen

durchgeführt, darunter die Ausstellung "OptiMumm" im Auftrag des Verbandes der

Lehrkräfte des Kantons Aargau.


Pearlie Frisch

ist eine visuelle Künstlerin, die in der Schweiz lebt und arbeitet. Ihr Studium im Bereich

der Bildenden Kunst hat sie in London absolviert, wo sie 2016 den Master in «Contemporary Photography:

Philosophies & Practices» am Central Saint Martins gemacht hat. Sie arbeitet als Kunstvermittlerin

im Fotomuseum Winterthur und als Lehrperson für Bildnerisches Gestalten. Aktuell studiert

sie im Master «Kunstgeschichte und Bildtheorie» an der Universität in Basel und Zürich. Zusammen

mit dem Kunstvermittler Lorenz Hegi hat Pearlie Frisch ein Mandat als Projektleiterin und Kuratorin der

Fotowerkschau Luzern 2023 im Auftrag der Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern. Pearlie Frisch

hat im In- und Ausland ausgestellt und hatte Atelieraufenthalte (artist residencies) in Gozo, Malta und in

Adana, Türkei. Pearlie Frisch befasst sich sowohl mit Körpern in der Kunst als auch mit der Körperhaftigkeit

von Kunst. Das soziale Zusammenleben, das Miteinbeziehen aller Akteur:innen mit und in der

Welt sind Themen, die sie umtreiben, daher rührt ihr Versuch für Pilz potz Blitz mit einer anderen Spezies

zu interagieren.


Patrik Mürner

ist ein bekannter Schweizer Mykologe, der in Emmenbrücke lebt und arbeitet. Er erforscht,

wie Pilze zur Lösung von Umweltproblemen beitragen können und arbeitet an Lösungen für belastete

Böden. Mürner betont das Potential von Pilzen zur Herstellung des stofflichen Gleichgewichts im Boden

und zur Reduktion von Bodenverschmutzung sowie als Lösung für das Pestizidproblem in der Schweizer

Landwirtschaft.


Jonas Studer

bereist als Weltenreisender verschiedene Gegenden und findet in Palmen,

Bergen, Steinen, Seen, aber auch in gebauten Strukturen oder in Spuren von fotografischen Belichtungsprozessen

die Protagonisten seiner Szenerien. Mit malerischen Mitteln und neuester Foto- und Videotechnologie

lotet er changierend zwischen konstruierten Wirklichkeitserscheinungen und Traumwelten den

menschlichen Blick auf die von ihm wahrgenommenen und überformten (inneren) Landschaften aus.

Glissants Poetik des Tout-Monde Gedankens, der für die Vielfalt menschlicher Identität steht, treibt Studers

künstlerischen Antrieb an. Jonas Studer lebt und arbeitet in Brugg AG und Wimmis BE (CH) und absolvierte

einen MA in Kunstpädagogik an der HGK Basel (2016-2018) sowie einen BA in Kunstpädagogik

(2013-2016) und Fine Arts am Massey College for Creative Arts in Wellington (NZ) im Jahr 2015.

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